Lago Omodeo der größten Stausee Sardiniens - Sardinen-Sardegna

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Lago Omodeo der größten Stausee Sardiniens

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Wie der Lago Omodeo entstand:
Der See selbst entstand zwischen 1919 und 1924, indem der Fluss Tirso (unter der Leitung eines gewissen Ingenieurs aus Mailand namens Angelo Omodeo) aufgestaut wurde und das Tal “Valle del Campidano di Oristano” überspülte.
Der Lago Omodeo (sardisch Lagu Omodeu) ist einer der größten Stauseen Sardiniens und Italiens. Dafür wurde der Tirso in der Region des Barigadu gestaut. Im Jahr 1919 wurde in Ula Tirso dafür die Staumauer Santa Chiara von 16.000 Arbeitern gebaut und 1924 fertiggestellt, dieses Projekt wurde vom namensgebenden Ingenieur Angelo Omodeo entworfen. Der Stausee erstreckt sich über 20 km Länge und dient hauptsächlich dazu, den chronischen Wassermangel der Inseln zu lindern, der Stromerzeugung und der Bewässerung in der Landwirtschaft.

Lang bevor das Tal zum See wurde, wuchs in diesem Tal ein dichter tropischer Wald mit Palmen und Affenbrotbäumen. Rote vulkanische Erde, schwarze Lava und Stümpfe aus Basalt prägten die Landschaft außerdem. Ein vulkanischer Sturm beendete diese reiche Phase und bedeckte das Tal mit großen schwarzen Kieseln und Asche für mehrere Jahrtausende.

Das Wasser ist daher auch stark mineralienhaltig und die Qualität wird ständig überwacht. Denn der See dient in erster Linie dazu, den Wasserdurst der Insel und ihrer Bewohner zu stillen.

Der Tirso ist von seiner Quelle im Nordosten der Insel bis zur Mündung im Golfo di Oristano fast 150 km lang und war schon immer ein ziemlich ruppiger Geselle. Aufgehalten durch den See ruiniert er nun in der Regenzeit regelmäßig die fruchtbaren Böden und die Weidegründe direkt am Flusslauf. Kein Bauer hat das Geld oder die Möglichkeiten, sie instand oder gar den Fluss in Schach zu halten. Ackerbau und Viehzucht sind in dieser Region stets eine herausfordernde Angelegenheit.

Der Staudamm hat einige Monumente der Vorgeschichte überflutet, deren Reste bei Niedrigwasser aus dem See ragen. Dazu gehören die Nuraghen Iscòva, Perdu Mannu e Bentòsu, Pajolu, Biùgias Pilicas e Auru und Songhe e Su Pranu sowie drei Gigantengräber.

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